Freimaurerloge Fulda spendet Bäume für die Landesgartenschau


veröffentlicht am 21.09.2023 in Fuldaer Zeitung

 

Je ein Ahornbaum für eine von Fuldas Partnerstädten – so die Idee hinter einer besonderen Pflanzung im KulturGarten der Landesgartenschau (LGS) in Fulda. Mit einer Spende hat die Freimaurerloge „zum Frieden - la Paix im Orient Fulda“ einen Beitrag zu dieser Aktion geleistet.

 

Fulda - Eine offizielle Abordnung der Loge besuchte jetzt den Partnerstädtegarten: Neben dem Meister vom Stuhl (Vorsitzender) Björn Hofmann, kamen auch der Sekretär der Bruderschaft, Kay N. Andresen, und Logen-Mitglied Jochen Diegelmann auf das LGS-Gelände, wie die Macher der Landesgartenschau in einer Pressemitteilung berichten.

Fulda: Freimaurerloge spendet Bäume für die Landesgartenschau

Für jede Partnerstadt hatte die LGS mit Unterstützung von Prof. Dr. Swanje Duthweiler von der Hochschule Weihenstephan für Gartenbau, Landschaftsarchitektur sowie Land-, Wald- und Forstwirtschaft einen ortstypischen Ahornbaum ausgesucht und gepflanzt. Dies erläuterte LGS-Geschäftsführer Ulrich Schmitt, der gemeinsam mit Bernd Hämmelmann, zuständig für Finanzen im Team, den Dank von Stadt Fulda und Gartenschau für das Engagement der Freimaurer überbrachte.

 

Zur offiziellen Übergabe kamen (von rechts): Vorsitzender Björn Hofmann und Kay N. Andresen (beide Loge) mit Sohn, Bernd Hämmelmann (LGS), Jochen Diegelmann (Loge) und LGS-Geschäftsführer Ulrich Schmitt. Foto: LGS
Zur offiziellen Übergabe kamen (von rechts): Vorsitzender Björn Hofmann und Kay N. Andresen (beide Loge) mit Sohn, Bernd Hämmelmann (LGS), Jochen Diegelmann (Loge) und LGS-Geschäftsführer Ulrich Schmitt. Foto: LGS

Die Freimaurerloge in Fulda wurde 2010 wieder ins Leben gerufen und ist Mitglied der Vereinigten Großlogen von Deutschland. „Wir sind ungefähr genauso alt wie die Bäume die hier gepflanzt wurden“, sagte Björn Hofmann, der sich gemeinsam mit seinen 26 Brüdern im Alter von Mitte 30 bis über 80 Jahre für gesellschaftliche Belange einsetzt. Neben friedlichem Miteinander bedeutet dem Orden vor allem die Überwindung von Grenzen, nicht nur landespolitisch, ein hohes Gut.

 

„Wir sind kein Geheimbund, sondern Brüder im Geiste, denen nicht irgendwelche Rituale wichtig sind, sondern kulturelles, humanitäres und nachhaltiges Engagement. Für uns sind Toleranz, Akzeptanz von persönlicher Meinung und Austausch sowie vor allem Frieden Grundlagen des Miteinanders in der Gesellschaft“, bestätigt Kay Andresen und ergänzt: „Die Bäume sollen wachsen und zu einem standhaften Gebilde werden, das trägt.“

 

Für die Freimaurer Loge soll die Beteiligung im Städtepartnergarten auf der Landesgartenschau Anlass sein, internationale Kontakte zu den Partnerstädten Fuldas zu knüpfen und neue Verbindungen aufzunehmen. „Es wäre schön, wenn wir hier einen gemeinsamen Ort hätten, den wir vielleicht in dreißig oder vierzig Jahren noch besuchen können und feststellen, dass unser Miteinander genauso gewachsen ist wie die Ahornbäume, die wir 2023 gepflanzt haben.“

 

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